Sommerfest des MV Harmonie Kronau

 

25.06.2019

(von Frieder Scholtes) Dass die Musikvereinsveranstaltung der Kronauer ihren Namen zu Recht trug, bewiesen die vielen Schweißtropfen der Musiker, Helfer, auch der Besucher und ganz besonders des Bedienpersonals. Auch auf der Bühne standen die Getränkekisten stapelweise für die Protagonisten parat. Los ging es am Samstag nach einem Gedenk-Gottesdienst, als der festgebende Verein eröffnete und im Anschluss die Band „Atis Music Lounge“ das stimmungsfrohe Publikum bis in die Nacht hinein auf Temperatur hielt. Die Bar war stets dreireihig belagert und allmählich gingen die köstlichen Longdrinks mit und ohne „Alk“ zur Neige.

 

 

Am Sonntag übernahmen mit dem Gesangverein „Frohsinn“ und den befreundeten Bläser-Vereinen aus Angelbachtal, Langenbrücken, Stettfeld und Mingolsheim jeweils den Dirigentenstab.Das Arbeiter Mittagessen am Montag sorgte für gut besetzte Tischreihen, die am frühen Abend durch für die Platzreservierungsabordnungen übernommen wurden. Los ging das Abendprogramm mit der Präsentation des Jugendorchesters, dirigiert vom Eigengewächs Paula Dickemann, das einen beachtlichen Ausbildungsstand bewies. Der MV Rheinhausen gab seine Referenz mit bester Musik aus dem Bläser Genre, bewies aber auch sein Können bei der leichten Muse mit Schlagern und Gesang.„Das schönste Land in Deutschlands Gau´n das ist das Badner Land…“, mit dem badischen „Gassenhauer“, den viele Hunderte Kehlen mitsangen, wurde die gastgebenden Musiker stehend empfangen. „Gassenhauer von damals bis heute“ lautete auch das Motto für den Showabend, bei dem ausnahmslos eigenes Personal das abwechslungsreiche Programm präsentierte. Die Maestra Kristin Bellm hatte einen buntes Paket von gängigen Ohrwürmern geschnürt, den die Vereins Sängerinnen und Sänger wie Sarah Jakob, Tabea Horn, Günter Himmelsbach, Thomas Moch, Tobias Lott mit guten Stimmen und sensationeller Performance darboten.Die Show-Acts, wie das „Bobfahrer Lied“ das durch zwei Bob-Nachbauten und entsprechende Doppelbesatzungen untermauert wurde, oder der Song „Griechischer Wein“ zu dem einsame „Gastarbeiter“ ordentlich zechten und mit einem gekonnten Sirtaki Tanz überraschend meist und riss das Publikum von den Bänken. Der Freundeskreis, die Eltern der Jugendabteilung und natürlich die Passivität unterstützten die Musiker in allen Belangen.